Ad-hoc Kommission Versorgungsnahe Daten (VeDa)

Ziele

Die Ad-hoc Kommission versorgungsnahe Daten (VeDa) möchte die Grundlagen für die Nutzung von VeDa zur Evaluation medizinischer sowie auch nicht-medikamentöser (komplexer) Interventionen (Qualität der Daten, Anforderungen an Institutionen, methodische Implikationen etc.) in einem Manual beschreiben und veröffentlichen. Dabei soll es mehrere Kapitel geben, die nacheinander entwickelt und zur Verfügung gestellt werden. Die Texte sollen möglichst kurz und lesbar gehalten werden. Das Manual soll die Grundlage für eine wissensgenerierende Forschung und Versorgung schaffen. Nach Möglichkeit sollen Best-Practice-Beispiele identifiziert und publiziert werden. Ein weiteres Ziel ist es, politische Entscheidungen im Sinne guter Rahmenbedingungen für eine wissensgenerierende Forschung zu beeinflussen.

Aktivitäten

Es ist gelungen, Expert:innen maßgeblicher Stakeholder im Themenfeld Nutzung Versorgungsnaher Daten und wissensgenierender Versorgungsforschung für die Mitarbeit in der Kommission zu gewinnen. Die Ad hoc Kommission VeDa arbeitet konzentriert an der Erstellung des Manuals. Das erste Kapitel wurde im September 2020 veröffentlicht. Das zweite Kapitel folgte im Juni 2021 und das dritte Kapitel wurde bereits eingereicht..

Publikationen

Klinkhammer-Schalke. Wir brauchen strukturierte inhaltliche und formale Vorgehensweisen zur Nutzung versorgungsnaher Daten, Gesundheitswesen 2020; 82(08/09): 659-660

Klinkhammer-Schalke, Thomas Kaiser, et al. Manual für Methoden und Nutzung versorgungsnaher Daten zur Wissensgenerierung, Gesundheitswesen 2020; 82: 716-722

Falk Hoffmann, Thomas Kaiser, et al. Versorgungsnahe Daten zur Evaluation von Interventionseffekten: Teil 2 des Manuals, Gesundheitswesen 2021; 83(06): 470-480

Mitglieder

Monika Klinkhammer-Schalke (Tumorzentrum Universität Regensburg), Thomas Kaiser (Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen), Christian Apfelbacher (Universität Magdeburg), Stefan Benz (Klinikverbund Südwest), Karsten Dreinhöfer (Vorstand DNVF Charité Berlin), Michael Hauptmann (Medizinische Hochschule Brandenburg), Falk Hoffmann (Universität Oldenburg), Wolfgang Hoffmann (Vorsitzender DNVF, Universität Greifswald), Jana Holland (Bundesministerium für Gesundheit), Michael Koller (Universität Regensburg), Tanja Kostuj (St. Marien-Hospital, Hamm), Christoph Kowalski (Deutsche Krebsgesellschaft), Katrin Mugele (Deutsche Krebsgesellschaft), Olaf Ortmann (Deutsche Krebsgesellschaft, Universität Regensburg), Jochen Schmitt (Vorstand DNVF, TU Dresden), Holger Schünemann (McMaster University Hamilton), Christof Veit (BQS), Simone Wesselmann (Deutsche Krebsgesellschaft), Claus-Dieter Heidecke (Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen), Klaus Broich (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte), Thomas Bierbaum (DNVF)

Sprecherin
Mitglied werden

Wenn Sie sich für die Mitarbeit in der Kommission interessieren, können Sie sich jederzeit gerne an die Geschäftsstelle des DNVF wenden (info@dnvf.de).